Untersuchungen

Erklärungen von verschiedenen Untersuchungen, mit eigenen Erfahrungsberichten. 

 

1.Magnetresonanztomographie, kurz MRT oder auch Kernspintomographie

 

 

1. Magnetresonanztomographie, kurz MRT oder auch Kernspintomographie

Dies ist eine häufig verwendete Untersuchungs-Methode. Sie wird angewandt um krankhafte Veränderungen im Körper zu erkennen, vorzugsweise bei Organ- und Weichteiluntersuchungen. 
Im Regelfall findet diese in einer geschlossenen Röhre statt, in die man auf einer Liege hinein geschoben wird. Da es dort sehr laut wird werden für die Untersuchung Ohrenstöpsel und Schallschutzkopfhörer aufgezogen. Auch bekommt man einen Knopf in die Hand, wenn man diesen drückt wird man aus der Röhre geholt. Vor der Untersuchung muss man dringend Metallhaltige und elektronische Gegenstände ablegen. Sollte dies nicht möglich sein muss der Arzt informiert werden. Falls dies nicht beachtet wird kann es zu schweren Verbrennungen kommen. Bei Schwangerschaft sollte das MRT nur im Notfall erfolgen. Bei bestimmten Stellen die untersucht werden müssen Atemkommandos befolgt werden. Kontrastmittel wird bei bestimmten medizinischen Fragestellungen durch eine Kanüle, die vor der Untersuchung gestochen wird, Kontrastmittel gespritzt. 
Bei einem Stress-MRT gibt es zusätzlich ein paar Minuten Medikamente die künstlichen Stress des Herzens entstehen lassen, so kann man bestimmte Arten von Bildern machen und diverse Erkrankungen besser diagnostizieren. Der Arzt kann direkt nach der Untersuchung die Bilder einsehen, in der Regel wird der Arztbrief einem allerdings erst nach ein paar Tagen zugeschickt.

 

Eigene Erfahrung:

Trotz meiner Platzangst hatte ich bisher keine Probleme mit dem normalen MRT. Am Anfang wird immer eine Kanüle gelegt, durch diese wird gegen Ende Kontrastmittel gespritzt. Es ist ziemlich laut, trotz Ohrenstöpsel und Kophörer. Doch das schlimmste ist die Langeweile, Glück für mich das ich in jeder Situation schlafen kann. Manchmal musste ich auch Atemkommandos befolgen, hielt mich zwar vom schlafen ab, doch linderte auch die langeweile.

Bei dem Stress-Mrt wurden mir Spulen um den Körper herum gelegt, diese sind zwar schon im MRT-Gerät enthalten, doch die zusätzlichen Spulen sorgen für bessere Bilder. Aufgrund meiner Platzangst bekam ich sie nicht direkt auf den Körper gelegt, sondern auf eine Art Hocker der die Last nahm. Als die Medikamente gespritzt wurden schlug mein Herz schneller und ich bekam ein beklemmendes und stechendes Gefühl im Oberkörper. Um nicht in Panik zu verfallen konzentrierte ich mich auf meine Atmung und summte Lieder in meinem Kopf, direkt nach der Untersuchung (die ein paar Minuten dauerte) schwand dieses Gefühl, als wäre nichts gewesen. Es war zwar unangenehm, aber aushaltbar.