Hilfreiches

 

Hier sind weitere Informationen zu finden. Die Themen lauten:

 

1. Grad der Behinderung und Grad der Verschlechterung (Gdb und GdS), sowie Verschlechterungs/ Verschlimmerungsantrag 

 

 

2. Stress (+ Kurzfassung)

3. Berufsbildungs- und Förderungswerke

  

2. Stress

 

Ein weiterer großer Faktor neben UV-Licht, Viren und Hormonen, der einen Schub oder den Ausbruch begünstigt, ist körperlicher sowie seelischer Stress. Auf den Krankheitsverlauf wirken sich Angst und Stress negativ aus. Deshalb sollte man dafür Sorgen möglichst ruhig und zufrieden zu leben. Allein schon die Krankheit zu akzeptieren, kann eine große Entlastung sein, doch bis dahin ist es für viele ein weiter Weg und eine große Herausforderung. Zudem sollte man sich, wenn möglich, von Menschen und anderen Einflüssen, die einem mehr Schaden als gutes tun, verabschieden.

 

Zur Stressbewältigung kann es sinnvoll sein eine Verhaltenstherapie oder Selbsthilfegruppen aufzusuchen. Oft helfen andere betroffene Menschen bei der Krankheitsbewältigung mehr weiter als Unbeteiligte.

Zudem sollte man versuchen sich so viel positive Erfahrungen wie möglich zu verschaffen und nie das positive Denken aufgeben.

 

Doch was ist …

 

• Stress

Der Ursprung dieses Gefühls liegt in der Frühzeit. Damals war es notwendig auf Angriffe oder Gefahren blitzschnell zu reagieren, in Form einer Flucht oder eines Angriffes. So hat unser Organismus es geschafft, dass in kürzester Zeit viel Energie zur Verfügung gestellt werden kann und somit das Reaktionsvermögen stark erhöht wird. In einer Stresssituation steigt der Blutdruck, die Atmung wird beschleunigt, Muskeln werden angespannt, Pupillen weiten sich, Herzfrequenz erhöht und die Tätigkeit von Geschlechts- und Verdauungsorgane werden herabgesetzt.

 

• Körperlicher Stress

Heutzutage gibt es keinen Stress mehr, der „normal“ ist. Die Stressfaktoren sind stattdessen häufig Reizüberflutung, zu viele Aufgaben auf einmal, Isolation, Alltagsprobleme, Lärm u.s.w.

Man kann ihn nicht mehr natürlich durch Flucht oder Angriff abbauen und somit führt es zu Bluthochdruck, schnellerem Puls, verkrampften Muskeln, schlechterer Durchblutung und ähnlichen schädlichen Reaktionen des Körpers. Da der Körper den Stress nicht ordnungsgemäß abbauen kann, endet es im körperlichen Stress und schadet auf Dauer der Gesundheit.

 

• Seelischer Stress

Dieser wird durch seelische Belastung, wie zum Beispiel Streit oder Ärger, ausgelöst. Er wird von der Psyche ausgelöst. Beispielsweise bei chronisch Kranken ist er weit verbreitet, da sie sich über vieles klar werden müssen und sehr viele Dauerängste haben.

 

Stress- kurzfassung:

Ein großer Faktor, der einen Schub begünstigt, ist Stress. Dabei macht der Körper keinen Unterschied zwischen positivem Stress (wie: Feiern, Freunde treffen, ins Kino gehen, etc.), oder negativem Stress (wie: Trennungen, Todesfälle, Überarbeitung, etc.).
Jede Art von führt dazu, dass der Körper in Alarmbereitschaft schaltet. So wird innerhalb kürzester Zeit vermehrt Hormone sowie Kortisol produziert und der Blutdruck steigt. Er aktiviert damit unter anderem die Immunabwehr, was häufig zu Schüben führt. Um dem entgegen zu wirken sollte man gut auf seinen Körper hören, wenn es einem schlechter geht versuchen zu entspannen. Es ist keine Schande mal ein Treffen abzusagen. Denn bei zu viel Stress kann man mit Lupus auch mal im Krankenhaus landen.

 

3. Berufsbildungs- und Förderungswerke

 

Für die meisten ist früher oder später das Thema Arbeit ein großer Punkt in ihrem Leben. Jugendliche fragen sich, wie sie mit ihren Einschränkungen eine gute Ausbildung bekommen können. Erwachsene sind verzweifelt, weil sie ihren Beruf nicht weiter ausführen können. Eine große Unterstützung bieten die Berufsbildungs- sowie Förderungswerke. Doch was ist das? Und wo ist der Unterschied?

 

Ein Berufsbildungswerk (BBW) ist eine Einrichtung, die der beruflichen Erstausbildung körperlich, psychisch beeinträchtigter und benachteiligter junger Menschen dient. In fast jedem Werk gibt es ein Internat, sowie eine umfassende Betreuung von Ärzten, Psychologen und Sozialpädagogen. In Deutschland gibt es rund 52 Berufsbildungswerke, mit der Chance auf die Ausbildung in über 200 Berufen. Bevor man in ein Werk kommt, erhält man in den meisten Fällen die Möglichkeit sich verschiedene Berufe anzuschauen. Dies nennt sich Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, dauert zwischen 11 und 24 Monaten und wird von der Agentur für Arbeit finanziert. Es wird darauf geachtet bestmöglich auf die jeweilige Behinderung einzugehen, so dass diese kein größeres Hindernis bietet.

 

Neugierig geworden? Genauere Infos findet ihr hier: http://www.bagbbw.de

 

 

Das Berufsförderungswerk ist von der Struktur wie das BBW aufgebaut. Auch hier werden die Auszubildenden von medizinischen, sozialpädagogischen und psychologischen Fachdiensten betreut und es gibt Wohnmöglichkeiten. Gedacht ist es für Personen, die aufgrund ihrer Einschränkungen nicht mehr den Beruf ihrer Erstausbildung nachgehen können und Umschulen müssen.

 

Neugierig geworden? Hier weitere Infos: PDF zum Lesen und Abspeichern