Sport

Ein Gedankentext zum Thema Sport ist hier zu finden: klick

 

Frage von Hermi:

Wie treibt ihr Sport, schafft ihr es noch gut? Was macht ihr?

Ich habe vor längerem mit Yoga angefangen. Ein schöner Sport der fordernd ist, aber nicht belastend. Ich kann jeden Tag aufs neue an meine Grenzen gehen, aber nicht darüber hinweg. Wenn mir etwas weh tut vermeide ich Übungen die schmerzen. Auch laufe ich viel mit den Hunden. Nicht schnell, in meinem Tempo. Um die Hündchen trotzdem auszupowern werfe ich Stöckchen und mache Kopfarbeit. Das sind meine kleinen Wege mich fit zu halten. 

 

Antworten:

Es gab viele verschiedene Antworten und keine war wie die andere. Doch eines hatten sie gemeinsam: Jeder hat seinen persönlichen Weg gefunden sich fit zu halten. 

Am meisten vertreten, war das Spazieren gehen. Manche sehr ausdauernd, andere nur höchstens 30 Minuten lang. Wassersport ist auch sehr beliebt, da es Gelenkschonend ist. Egal ob normales schwimmen oder Aquagymnastik, Wasser tut gut. Auch für Rollstuhlfahrer, oder Menschen die nicht gut über den Schwimmhallenboden laufen können, gibt es die Möglichkeit ins Wasser zu kommen. Heutzutage sind viele Schwimmbäder auch Barrierefrei eingestellt. Heißt: Man wird mit dem Rollstuhl ans Wasser gebracht und ein Lifter erleichtert den Einstieg. 

Auch Hundehalter haben ihren Weg gefunden, einen guten Kompromiss zwischen Mensch und Tier zu finden. Wenn man nicht richtig laufen kann, beschränkt man das Gassi gehen auf ein Minimum. Der restliche Tag wird mit den Tieren Kopftraining gemacht oder ein wenig gespielt. 

Für daheim gab es unter anderem die Erfahrung mit einem Bellicon. Dies ist ein medizinisches Minitrampolin, welches die Gelenke schont. Hierbei wird nicht in die Matte hinein gearbeitet, wie bei einem üblichen Trampolin, sondern nach oben. 

Aber auch mit einem Terraband kann man ein wenig für sich trainieren. 

 

Im Endeffekt zählt: Selbst 15 Minuten spazieren gehen, bringt dem Körper einiges. Etwas in Bewegung bleiben, egal auf welche Art und Weise, hilft enorm. 

Im Yoga traf ich sogar auf eine Rollstuhlfahrerin, die mir damit zeigte: Es gibt immer irgendeinen Weg.